Das Bienenjahr

Das Bienenjahr

Was läuft in den einzelnen Jahreszeiten im Bienenvolk ab?

Das Bienenvolk durchläuft während eines Jahres vier verschiedene Phasen, die eng mit unseren Jahreszeiten verbunden sind. Die Länge der Phasen ist dabei von der Witterung am Standort des Bienenvolkes abhängig. 

Der Jahreszyklus der Biene richtet sich im Allgemeinen nach der jeweiligen Region und nach dem phänologischen Kalender. Es ist also zum einen abhängig vom Futterangebot in der Umgebung und zum anderen von den klimatischen Bedingungen, welchen die Biene im Laufe eines Jahres ausgesetzt ist. Damit der Imker erfolgreich imkern kann, muss er den Bienenstock genauestens beobachten und sich dem Zyklus der Bienen exakt anpassen. Das Bienenjahr hier bei uns beginnt im Allgemeinen im August, wenn sich die Bienen auf den Winter vorbereiten.

Das Bienenjahr von August bis September

Wenn wir Menschen unsere Zeit im August meistens noch im warmen Sommerurlaub verbringen, beginnen die Bienen bereits mit ihren Vorbereitungen auf die Winterzeit. Da nur ein kleiner Teil des Bienenvolkes den Winter überleben wird, sind die Vorbereitungen auf die kalte Jahreszeit in dieser Phase im vollen Gange. Im August und September schlüpfen die sogenannten Winterbienen. Diese werden von ihren Artgenossinnen besonders intensiv gepflegt, denn je mehr Bienen überwintern, umso leichter ist es in der kalten Jahreszeit, Wärme im Bienenstock zu erzeugen. Während dieser Zeit legen die Arbeiterinnen die letzten Honigvorräte des Sommers für den Winter an.

Das Bienenjahr von Oktober bis Februar

Ab Oktober wird es für die Bienen zu kalt, und sie verlassen ihren Bienenstock nur noch wenn die Außentemperatur über 10°C beträgt. Je kälter es wird, umso dichter rücken die Bienen zusammen und bilden eine Wintertraube. Im Zentrum der Traube befindet sich die Bienenkönigin. Fällt die Temperatur im Bienenstock unter 10 Grad Celsius, erzeugen sie durch zittern Wärme und halten so die Stocktemperatur konstant. Dazu klinken sie ihre Flügel gewissermaßen aus, damit sie nicht abheben und erzeugen mit ihrer Flugmuskulatur ein Muskelzittern. Der Bienenstock kann sich somit sogar bis auf über 35 Grad aufheizen. Sobald es draußen wärmer als 10 Grad ist, beginnen einige Arbeiterinnen den sogenannten Reinigungsflug und entsorgen dabei die Exkremente aus ihrem Darm, die sich dort im Laufe des Winters angesammelt haben. Und wenn die fleißigen Nutztiere erstmals ausfliegen, unternehmen sie die ersten Erkundungsflüge und bringen Wasser mit in Ihren Stock.

Das Bienenjahr von März bis April

Ab März wird es wieder so langsam lebendig im Bienenstock. Die Winterbienen sterben und werden durch junge Sommerbienen ersetzt. Arbeiterinnen machen sich auf die Suche nach Futterquellen – schließlich müssen sie die Königin mit ausreichend Nahrung versorgen, denn in dieser Phase beginnt das Oberhaupt des Bienenvolkes mit der Eiablage, die viel Energie benötigt.

Das Bienenjahr von Mai bis Juli

In dieser Zeit erreicht die Entwicklung des Bienenvolkes ihre Blütezeit. Die Suche nach Trachtquellen läuft auf Hochtouren, und das Bienenvolk zieht eine neue Königin und neue Drohnen heran. Das Bienenvolk hat sich in dieser Zeit stark vermehrt, sodass es im Bienenstock wird langsam zu eng wird. Der Bienenstaat teilt sich in dieser Phase, indem die alte Königin mit einem Teil ihres Volkes ausschwärmt und sich einen neuen Standort sucht.

Die Imkerarbeiten

im Lauf des Jahres

Erfolgreich arbeiten kann ein Imker nur, wenn er sich nach dem Jahresrhythmus der Bienen richtet. Dabei ist das Bienenjahr nicht wirklich festgelegt. Es kann sich je nach Region und Witterung um drei bis vier Wochen verschieben. Das Leben der Bienen richtet sich nach dem Nahrungsangebot, Standort und der Witterung.

Januar

Im Januar sind die Bienen in der Wintertraube. Sie zehren von ihren Vorräten. Die Kontrolle der Gemüll-Schublade und Beobachtung der Reinigungsflüge zeigen Gesundheit und Volksstärke an, Auch muss der Gemüllauswurf am Flugbrett begutachtet werden, falls nötig muss das Flugloch von Totenfall  befreit werden. Das Brutgeschäft in den Völkern mit jungen Königinnen hat begonnen. Der Imker soll in dieser Zeit die Beute nicht öffnen.

Februar

Das Brutgeschäft in den Völkern mit älteren Königinnen hat begonnen. Die Reinigungsausflüge beobachten, sie zeigen den Zustand der Völker an. Die Kontrolle der Windel zeigt Gesundheit und Volksstärke an. Am Flugbrett den Gemüllauswurf beobachten. Falls nötig das Flugloch von Totenfall befreien. Futterkontrolle durch anheben der Beute durchführen. Falls nötig die Notfütterung mit Flüssigfutter durchführen. Der Imker soll hier das Volk in der Winterruhe belassen und noch keine Durchsicht vornehmen.

im Frühling

März

Im Allgemeinen stellen die Imker fest, dass die Völker gut überwintert haben. Die Ursache größerer Völkerverluste ist aber fast immer im Befall durch Varroamilben und Viren zu finden. Nur wenn die Varroabekämpfung ganz sach‐ und zeitgerecht durchgeführt wurde, kann mit einer erfolgreichen Überwinterung der Völker gerechnet werden. Wegen dem kombinierten Auftreten der Varroamilbe und der Bienenviren reagieren die Völker heute wesentlich empfindlicher auf den Milbenbefall als früher. 

Auf was ist im Schlüsselmonat März zu achten?

Hygieneverhalten beachten, ein wichtiges Auslesekriterium für die Nachzucht ist das Hygieneverhalten der Völker. Nur solche, die im Frühling schnell einen sauberen Kastenboden haben, sind nachzuchtwürdig. Wenn der Kastenboden von den Bienen nicht sauber gereinigt wird, ist das bereits ein Zeichen, dass im Volk etwas nicht stimmt, eine Kontrolle ist nötig. 

Kränkliche Völker mit verkoteten Waben sind unbedingt abzuschwefeln und die Waben zu verbrennen, nicht auf andere Völker verteilen. Die Bienen auch nicht vor dem Stand abkehren, so infizieren diese wertlosen, kränklichen Altbienen nur die gesunden Völker. Drohnenbau hat eine wichtige Funktion. Er liefert die männlichen Bienen für die Begattung der Königinnen und kann als Fangwabe für die Varroamilben genutzt werden. Wenn ein Teil des Drohnenbaus vor dem Schlüpfen der Drohnen ausgeschnitten wird, kann so die Varroapopulation deutlich gesenkt werden.

Was ist im März zu tun?

  • Völker auf Stärke und Überwinterung und Hygieneverhalten kontrollieren, tote Winterbienen entfernen
  • Stockunterlagen auf Varroabefall untersuchen und Befallsgrad feststellen
  • Beutenboden durch frisch abgeflammten neuen Beutenboden ersetzen
  • Beutenzarge durch frisch abgeflammte neue Zarge ersetzen
  • Nicht besetzte Waben entfernen (evtl. einengen) gibt Raum für neuen Bau
  • Gesunde Kleinvölker vereinigen
  • Bei Futtermangel Notfütterung machen, besser flüssig als mit Futterteig, denn bei Futterteig müssen die Bienen auch Wasser zum Auflösen holen. Hier können auch übrige Futterwaben vom Vorjahr verwendet werden.
  • An Flugtagen Kontrolle auf Polleneintrag und Räuberei achten.
  • In trockenen Lagen kann eine Bienentränke nützlich sein.
  • Waben für die Bauerneuerung vorbereiten
  • Mäusegitter entfernen
  • Gibt es drohnenbrütige Völker? Diese auflösen.
  • Schwache Völker vereinigen.
  • Ende März kann man schon den Honigraum aufsetzen, 
  • Drohnenrahmen einsetzen.
  • Wabenhygiene: Ausgelaufene dunkle Randwaben durch Mittelwände erneuern.

mehr Infos in unserem Video 1 oder 2

April

Die Völkerführung ist entscheidend!

Die Bienenvölker haben sich im Februar und März, dank der oft milden Witterung sehr gut entwickelt, oft hat man den Eindruck, die Völker sind schon fast zu stark in die Brut gegangen.

Völkerführung

Unter diesem Begriff versteht man die Durchführung der richtigen Arbeiten zum richtigen Zeitpunkt, um die Völker in ihrer Entwicklung zu fördern. Zu diesen Maßnahmen zählen insbesondere, Wabenerneuerung (alte Waben weg), Drohnenbaumöglichkeit schaffen, rechtzeitige Erweiterung der Völker mit Mittelwänden zum Bauen, Schwarmkontrolle und Aufsetzen der Honigwaben.

Was ist im April zu tun?

  • Futterkontrolle generell und insbesondere bei längerem Kaltwettereinbruch
  • Wabenhygiene: Ausgelaufene dunkle Randwaben durch Mittelwände erneuern
  • Drohnenbaumöglichkeit schaffen
  • Zur Reduzierung der Varroamilbe Drohnenbau kurz vor dem Schlüpfen ausschneiden und neu bauen lassen
  • Neue Mittelwände zum Bauen geben (sobald der Drohnenbau ausgebaut ist)
  • Völker die sich nicht entwickeln auf Brutgesundheit kontrollieren
  • Starke Völker auf Schwarmzellen kontrollieren
  • Königinnenzucht vorbereiten
  • Bei Trachtbeginn (Kirschbaumblüte) Honigräume aufsetzen

Mai

Neuer Bau, vitales, gesundes Bienenleben

Schwarmverhinderung

Die sehr gute Entwicklung im April und Mai fördert auch den Schwarmtrieb. Wer dies verhindern will, muss im Mai die Völker auf Schwarmzellen kontrollieren. Wenn solche vorhanden sind, kann man die Völker teilen und so den Schwarmtrieb reduzieren oder verhindern. Wer immer mit Schwarmzellen seinen Völkerbestand erneuert, fördert bei den nachfolgenden Generationen die Schwarmneigung, weil sich diese Eigenschaft stark vererbt. 

Königinnenzucht

Der Monat Mai ist die ideale Zeit um von guten Völkern neue Königinnen zu züchten. Nur wer regelmäßig die Königinnen erneuert, kann mit einem ausgeglichenen und leistungsfähigen Völkerbestand rechnen. Kleinimker können auch mit einem einfachen Königinnenzuchtkasten ihren Bedarf an Königinnen decken.

Was ist im Mai zu tun?

  • Drohnenbaumöglichkeit schaffen
  • Zur Reduzierung der Varroamilbe Drohnenbau kurz vor dem Schlüpfen ausschneiden und neu bauen lassen
  • Neue Mittelwände zum Bauen geben (sobald der Drohnenbau ausgebaut ist)
  • Schwarmkontrolle 
  • Kontrolle der abgeschwärmten Völker
  • Einlongieren der Schwärme
  • Völker auf Schwarmzellen kontrollieren
  • Bei starken Völkern 1 bis 3 Ableger bilden
  • Wabenhygiene: Ausgelaufene dunkle Randwaben durch Mittelwände erneuern
  • Königinnenzucht von guten Völkern betreiben
  • Futterkontrolle in trachtloser Zeit machen
  • Schwache Völker auf Brutgesundheit kontrollieren
  • Ab Ende Mai den Blütenhonig ernten

im Sommer

Juni

Königinnenzucht

Die Königinnenzucht ist die Grundlage einer erfolgreichen Bienenhaltung. Mit dem regelmäßigen Auswechseln der Königinnen in der zweiten oder dritten Saison legen wir den Grundstein für gesunde leistungsfähige Bienenvölker. Man hat zwei Möglichkeiten, entweder selber züchten, oder den Zukauf aus zuverlässiger Quelle. Schwarmköniginnen werden bei mir immer ausgewechselt, weil sich der Schwarmtrieb vererbt, Völker die regelmäßig schwärmen sind weniger ertragreich und machen viel zusätzliche Arbeit. 

Ab Sonnwende, den 21. Juni nimmt die Legeleistung der Königin ab und die Anzahl der Brutzellen ist rückläufig. Die Anzahl der Bienen nimmt ab.

Was ist im Juni zu tun?

  • Kontrolle der abgeschwärmten Völker auf Eilage
  • Kontrolle der Brutgesundheit
  • Königinnenzucht von guten Völkern betreiben
  • Kontrolle der Waldtracht
  • Das Brutnest darf nicht verhonigen 
  • Honig schleudern
  • Bildung von Jungvölkern
  • Kontrolle und Fütterung der Jungvölker
  • Milbenkontrolle durch Windel

Juli

Varroabehandlung

Ab Mitte Juli wird die Bekämpfung der Varroamilbe aktuell. Sofort nach Ende der Waldtracht sind die Honigräume wegzunehmen. Nach Mitte Juli kann kaum mehr mit einer wesentlichen Waldtracht gerechnet werden. Nun folgt eine einmalige Stoßfütterung und dann kann mit der Bekämpfung der Varroamilbe begonnen werden. Wenn zur Bekämpfung Ameisensäure eingesetzt wird, muß auf optimale Witterung und Temperatur geachtet werden!

Was ist im Juli zu tun?

  • Kontrolle der abgeschwärmten Völker auf Eilage
  • Kontrolle der Brutgesundheit
  • Königinnenzucht von guten Völkern betreiben
  • Kontrolle der Waldtracht
  • Das Brutnest darf nicht verhonigen 
  • Honig schleudern
  • Bildung von Jungvölkern
  • Kontrolle und Fütterung der Jungvölker
  • Milbenkontrolle durch Windel

August

Das neue Bienenjahr

Für unsere Bienenvölker beginnt nun das neue Bienenjahr. Die letzten Sommerbienen pflegen nun die wichtigen Winterbienen heran und lagern das Futter für den ganzen Winter ein. Die meisten Drohnen haben bereits im Juli die Völker verlassen und nun werden die letzten Drohnen aus den Völkern geworfen. 

Was ist im August zu tun?

  • Kontrolle auf optimalen Wabensitz, Brutnest mittig 
  • Kontrolle auf Brutgesundheit und Weiselrichtigkeit 
  • Eine erfolgreicher Varroabekämpfung sollte bis Ende August abgeschlossen sein.
  • Völker für die Überwinterung auffüttern
  • Wabenvorrat vor Wachsmotte schützen
  • Milbenkontrolle durch Windel

im Herbst

September

Einwinterung

Eine gute  Auswinterung im nächsten Jahr beginnt mit der richtigen Einwinterung im jetzigen Jahr. Hier sind Varroabekämpfung, Wabenhygiene und Auffütterung die wichtigsten Kriterien. Die Auffütterung der Bienenvölker sollte spätesten Ende September abgeschlossen sein. 

Was ist im September zu tun?

  • Auffütterung muss Ende September abgeschlossen sein
  • Gewichtskontrolle der Völker bei Räuberei
  • Kontrolle auf Brutgesundheit und Weiselrichtigkeit
  • September und Oktober ist guter Zeitpunkt Königinnen umzuweiseln 
  • Milbenkontrolle, evtl. nochmalige Milbenbekämpfung
  • Auch Reinvasion prüfen 
  • Schwache Völker auf Gesundheit prüfen und evtl. auflösen
  • Bienenstand aufräumen und winterfest machen 
  • Alte Waben entsorgen und umarbeiten 
  • Milbenkontrolle 
  • Wabenvorrat und übrige Futterwaben vor Wachsmotte schützen
  • Evtl. Mäusegitter anbringen

Oktober

Varroakontrolle

Oft verlieren Imker auch einige Völker bereits im Herbst. Hier sind die Beuten leergeflogen und das Futter ist noch unberührt in der Beute. Die Ursache von diesen Völkerverlusten ist fast immer im Befall durch Varroamilben und Viren zu finden. Wegen dem kombinierten Auftreten der Varroamilbe und der Bienenviren reagieren die Völker heute wesentlich empfindlicher auf den Milbenbefall als früher. Der Aufwand für die Bienenpflege hat sich in den letzten 20 Jahren wegen der Varroamilbe nahezu verdoppelt.

Was ist im Oktober zu tun?

  • Kontrolle des natürlichen Totenfalls der Varroamilbe
  • Vorbereitung, Beschaffung des Materials für die Wintervarroabehandlung  =  Oxalsäure
  • Gewichtskontrolle der Völker bei Räuberei
  • September und Oktober ist guter Zeitpunkt Königinnen umzuweiseln 
  • Auch Reinvasion prüfen 
  • Fluglochschieber auf die Mäusesichere Einstellung bringen (6 mm Höhe)
  • Bienenstand aufräumen und winterfest machen 
  • Alte Waben entsorgen und umarbeiten 
  • Wabenvorrat und übrige Futterwaben vor Wachsmotte schützen

November

Ruhe auf dem Bienenstand

Mit Ausnahme der Wintervarroabehandlung sind von November bis Februar keine Arbeiten an den Bienenvölkern notwendig. Die Tätigkeiten an und im Bienenhaus beschränken sich auf Reinigungs– und Sanierungsarbeiten. Auch das Herstellen von Mittelwänden und Reparaturen von Rähmchen und Beuten kann in dieser Zeit erledigt werden. 

Was ist im November zu tun?

  • Kontrolle des natürlichen Totenfalls der Varroamilbe
  • Vorbereitung, Beschaffung des Materials für die Wintervarroabehandlung  =  Oxalsäure
  • Oxalsäurebehandlung ist ab Ende November möglich wenn die Völker  brutfrei sind und sich in der Wintertraube befinden
  • Fluglochschieber auf die Mäusesichere Einstellung bringen (6 mm Höhe)
  • Bienenstand aufräumen und Winterfest machen 
  • Honigvermarktung
  • Honig abfüllen
  • Honiggläser sauber etikettieren

im Winter

Dezember

Wissen aktuell halten

Seit 1984 ist der Aufwand in der Bienenhaltung im Bereich Arbeit und Fachkenntnis um ein vielfaches angestiegen. Auslöser dieser Entwicklung ist die Einschleppung der Varroamilbe aus Asien und die damit verbundenen Begleiterkrankungen, durch Viren die von der Varroamilbe auf die Bienenbrut übertragen werden. Die Bienenvölker reagieren heute auch sehr viel empfindlicher auf Varroabefall als vor Jahren. Das hat zur Folge, dass nur noch die Völker den Winter überleben die sehr korrekt gegen die Milben behandelt wurden. Es muss heute alles stimmen, der Zeitpunkt der Behandlungen, die Mittelwahl und die Stockhygiene. 

Die Varroawinterbehandlung mit Oxalsäure zählt hier zu einer der wichtigsten Behandlungen gegen die Varroamilbe.

Was ist im Dezember zu tun?

  • Kontrolle des natürlichen Totenfalls der Varroamilbe
  • Oxalsäurebehandlung durchführen, hierfür müssen die Völker brutfrei sein und sich in der Wintertraube befinden
  • Honigvermarktung
  • Honig abfüllen
  • Honiggläser sauber etikettieren
  • Wachsverarbeitung 
  • Reparatur von Rähmchen und Beuten durchführen

Schorsch Bachmayr 

Bienensachverständiger 

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